Zur Inbetriebname der neuen Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlage gab es im Höhnhart (Innviertel) eine Einschaltfeier, quasi als Symbol für die Energiewende in Oberösterreich. Der Energielandesrat Rudi Anschober kommentierte den Anlagenstart wie folgt: "Die Effizienzsteigerung bei der Biomassenutzung, wie sie hier gezeigt wird, ist ein wirkungsvoller Beitrag zur Erreichung unserer Energieziele und zum Klimaschutz - und darauf bin ich sehr stolz".

Seit 20017 betreibt die Bioenergie Höhnhart eGen ein Biomasse-Nahwärmenetz mit einem 800 kW Einzelkessel. Dieser wurde nun um eine 45er Holz-Kraft-Anlage aus dem Hause Spanner ergänzt. Die gesamte anfallende Wärme der Holz-Kraft-Anlage wird so im Fernwärmenetz (85%) oder zur Trocknung des Hackguts für die KWK-Anlage (15%) verwendet.

Das eingesetzte Hackgut wird somit auf den erforderlichen Wassergehalt getrocknet, um hier das ideale Brennmaterial zum Einsatz zu bringen, was sowohl die Effizienz als auch die Emissionen der Biomasseanlage weiter optimiert. "Die KWK-Anlage produziert das ganze Jahr über Wärme und Strom und in acht bis zehn Jahren hat sich die Anlage für uns amortisiert - ab dann verdienen wir bares Geld", so Langmaier ,Obmann der Genossenschaft, stolz vor seiner neuen Anlage.